ADAC Formel Masters·6.9.2013

Vier Fragen an Benedikt Gentgen: Drei Rennen bedeuten dreifachen Lerneffekt

Wo liegen deine Stärken im Motorsport?

Ich würde mich als sehr ehrgeizigen Rennfahrer beschreiben und möchte immer möglichst perfekte Arbeit abliefern. Das betrifft sowohl mein Fahrverhalten auf der Rennstrecke als auch meine akribische Vorbereitung auf die Rennwochenenden. Ich verbringe viel Zeit im Fitnessstudio und gehe Laufen und Schwimmen.

Wer ist dein Vorbild im Motorsport?

Auf jeden Fall Ayrton Senna. In meinen Augen war er der kompletteste Fahrer. Er vereinte alle nötigen Eigenschaften und war sowohl auf, als auch neben der Strecke immer erpicht darauf, perfekte Leistungen abzuliefern. Er hat sehr viel Zeit in den Rennsport investiert und war für mich der Beste.

Wie sieht deine Zeitgestaltung am Rennwochenende außerhalb des Autos aus?

Nach den Rennen sitzen wir alle zusammen und besprechen die Geschehnisse, das Setup und die Taktik. Wir haben im Team einen Physiotherapeuten, der uns immer wieder massiert. Vor dem Qualifying habe ich meist eine Sitzung und jeweils eine am Abend. Das ist sehr entspannend.

Das ADAC Formel Masters bietet den Piloten drei Rennen an einem Wochenende. Wie wichtig ist die große Anzahl an Rennkilometern für einen jungen Fahrer?

Drei Rennen sind sehr wichtig, denn das bedeutet gleichzeitig drei Starts und drei Mal in einer Rennsituation agieren und reagieren. Das ADAC Formel Masters ist eine Einsteigerserie und die drei Rennen an einem Wochenende sind optimal. Nach den Rennen besprechen wir in den Briefings unsere Leistungen und können umgehend Änderungen vornehmen.