Wo liegen deine Stärken im Motorsport?
Ich sehe meine größte Stärke in den Rennen. Ich bin auch im Qualifying schnell, aber oftmals nicht ganz an der Spitze. Sobald aber die roten Lichter der Startampel ausgehen, verändert sich meine mentale Einstellung. Ich kämpfe hart und erreiche meist die Position, die ich mir vorgenommen habe.
Wer ist dein Vorbild im Motorsport?
Ich habe viele Vorbilder, unter anderem Ayrton Senna. Er war ein sehr aggressiver Fahrer und für ihn zählten nur Siege. Einer der besten Piloten war auf jeden Fall Michael Schumacher. Sein Speed war unglaublich, er handelte sehr clever und arbeitete sehr hart, um seine Ziele zu erreichen. Unter den aktuellen Formel-1-Piloten bewundere ich Lewis Hamilton. Er ähnelt Senna ein wenig, denn er fährt sehr aggressiv und seine Stärke sind gute Überholmanöver.
Wie sieht deine Zeitgestaltung am Rennwochenende außerhalb des Autos aus?
Ich verbringe sehr viel Zeit mit meinem Ingenieur und analysiere die Daten, um mich immer weiter zu verbessern. Ich bin auch sehr gerne mit meinem Mechaniker Sven zusammen. Wir verstehen uns sehr gut und haben immer eine Menge Spaß zusammen. Ich helfe ihm so gut ich kann bei der Vorbereitung des Autos.
Das ADAC Formel Masters bietet den Piloten drei Rennen an einem Wochenende. Wie wichtig ist die große Anzahl an Rennkilometern für einen jungen Fahrer?
Es ist wirklich wichtig, so viele Rennen zu fahren, denn so lernt man am meisten - diese große Anzahl an Rennen bekommt man nicht in vielen Rennserien. Ich finde auch die gedrehte Startaufstellung im dritten Rennen sehr wichtig, denn dadurch kann jeder Pilot das Überholen üben. Im ADAC Formel Masters habe ich die Chance, mich auf die nächsten Schritte im Rennsport optimal vorzubereiten.