ADAC Formel Masters·12.4.2013

Maximilian Günther will sich mit den Besten messen: Das ADAC Formel Masters ein logischer Schritt

Das ADAC Formel Masters hat sich in wenigen Jahren zur wichtigsten deutschen Formelsport-Einstiegsserie entwickelt. Welche Argumente sprachen für deinen Einstieg?

Nach meiner Ausbildung im Formula BMW Talent Cup, die ich mit dem Vizemeistertitel erfolgreich beenden konnte, war das ADAC Formel Masters der nächste logische Schritt. Hier kann ich mich mit den international besten jungen Nachwuchstalenten messen, kann mich im Rahmen der umfassenden TV- bzw. Medienberichterstattung professionell präsentieren und es sind die renommiertesten Teams im Bereich Nachwuchsarbeit vor Ort.

Du startest für das Mücke Motorsport Team, die neben dem ADAC Formel Masters auch in der Formel-3 Europameisterschaft und der DTM erfolgreich im Einsatz sind.

Die Kontakte zu Peter Mücke und seinem Team sind bereits sehr früh entstanden. Als junger Nachwuchspilot profitiert man von der riesigen Erfahrung des Teams, die u.a. bereits Sebastian Vettel und Sebastien Buemi auf deren Weg in die Formel 1 begleitet haben. Teamchef Peter Mücke engagiert sich intensiv für den Nachwuchs und ist nahezu bei allen Testfahrten selbst vor Ort.

Einer deiner Teamkollegen hat ja nun sogar kurzfristig den Sprung ins Mercedes-Benz DTM Werksteam geschafft.

Pascal Wehrlein ist das Paradebeispiel, wie schnell der Traum von einer professionellen Motorsportkarriere wahr werden kann. Ich kenne Pascal noch aus seiner Kartzeit und wir werden ja auch beide von der ADAC Stiftung Sport gefördert. Er ist gemeinsam mit Mücke Motorsport im zweiten Jahr seiner Teilnahme ADAC Formel Masters Champion geworden und wurde nun nach nur einem Jahr in der Formel 3 Euroserie ins Mercedes-Benz DTM-Werksteam berufen.

Was sind deine Ziele?

Realistisch betrachtet führt der Weg in eine professionelle Karriere letztendlich wohl nur über den Erfolg. Das ehrliche Ziel muss deshalb natürlich sein, möglichst weit vorne zu fahren. Da allerdings wohl nahezu alle der bisher eingeschriebenen 24 Piloten - von denen mehrere bereits die zweite Saison bestreiten - das gleiche Ziel verfolgen, wird sich am Ende meiner Rookie-Saison zeigen, was dabei herausgekommen ist.