Für Martin Gatz war das zweite Rennen der Formel ADAC in Spa-Francorchamps früh beendet, nachdem er sich in der ersten Runde mit seinem Formel ADAC, der den hohen Sicherheitsstandards der Formel 3 entspricht, nach einer Berührung mit einem anderen Auto überschlug. Sicherheitshalber wurde er anschließend gleich ins Medical Center gebracht, wo die Ärzte Entwarnung gaben. Als er den ersten Schock verdaut hatte, gab der gebürtige Dortmunder einem Fernsehteam aber schon wieder bereitwillig ein Interview.
Dabei hatte für den KSW-Piloten das Wochenende gar nicht schlecht begonnen. Ein 15. Platz am Samstag im ersten Rennen bedeutete eine weitere Steigerung für den Debütanten im Vergleich zur Saisonpremiere vor gut zwei Wochen in Oschersleben. Am Sonntagmorgen dann der frühe Unfall. Trotzdem steckte der Formel-Neueinsteiger nicht auf. Seine erste Frage galt dem dritten Lauf, der gut sechs Stunden später gestartet werden sollte.
"Ich wollte im dritten Durchgang unbedingt im Cockpit sitzen und mir das Rennen nicht von der Tribüne anschauen", erzählt der frischgebackene Abiturient. In diesem ging er als 21. ins Rennen und verbesserte sich um vier Positionen. Die Crew hatte natürlich zuvor alle Hände voll zu tun, um das Fahrzeug wieder flott zu machen. Doch letztlich war das Starterfeld mit 21 Teilnehmern zum Abschlussrennen wieder komplett.
Quelle: Team