Indy Dontje (20, NED, Lotus): "Mein erster Sieg im ADAC Formel Masters - das fühlt sich einfach großartig an. Bereits der Start gelang mir perfekt und ich konnte von Position zwei aus die Spitze übernehmen. Allerdings setzte mich Nicolas Beer stark unter Druck - ich sah ihn permanent in meinem Rückspiegel. Glücklicherweise konnte ich seinen Überholversuch abwehren und die Spitze verteidigen. Trotz der teils schwierigen Witterungsverhältnisse an diesem Wochenende bin ich mit meinen Rennen zufrieden. Der nächste Sieg kann kommen."
Nicolas Beer (17, DK, Neuhauser Racing): "Ich bin sehr zufrieden, zum zweiten Mal an diesem Wochenende auf dem Podest zu stehen. Am Vormittag war die Pace meines Autos so gut, dass ich mir sogar Siegchancen ausgerechnet hatte. Sobald die Ampel ausging, kämpfte ich allerdings ein wenig mit meinem Boliden und bin daher sehr glücklich, dass es für einen Platz unter den ersten Drei gereicht hat. Der Zweikämpf mit Indy Dontje machte mir sehr viel Spaß - im einen Moment zog er weg, im nächsten holte ich wieder auf, so muss Rennsport sein."
Marvin Dienst (16, Lampertheim, Neuhauser Racing): "Ein Podestplatz an meinem ersten Rennwochenende ist ein super Gefühl. Zu Beginn des Rennens glaubte ich sogar an einen Sieg, da ich schneller als die Piloten vor mir war. Ich wollte aber kein Überholmanöver gegen meinen Teamkollegen riskieren, um beide Autos für das Team sicher ins Ziel zu bringen - ich gönne Nicolas den zweiten Platz. Mit meinem Wochenende bin ich sehr zufrieden: Wir haben uns vom Training über das Qualifying bis hin zu den Rennen systematisch gesteigert."
Maximilian Günther (15, Rettenberg, Mücke Motorsport): "Mein erstes Wochenende im ADAC Formel Masters verlief wie im Bilderbuch. Ich fühlte mich ab dem ersten Moment im Auto sehr wohl, was ich gleich mit meiner Bestzeit im Training untermauerte. Mein Highlight war der Podestplatz im zweiten Rennen, aber auch sonst holte ich immer viele Punkte und lernte viel in den Zweikämpfen. Ich hätte mir keinen besseren Start in die Saison vorstellen können."
Beitske Visser (18, NED, Lotus): "Das Auftaktwochenende verlief für mich leider nicht nach Wunsch. Es war uns noch nicht möglich zu klären, wieso wir nicht die Zeiten der Spitze fahren konnten. Es gab Probleme mit dem Setup und das Auto funktionierte nicht optimal. Bis zum nächsten Rennwochenende hoffe ich auf Verbesserungen, aber ich fahre zuversichtlich nach Spa-Francorchamps, da uns die Strecke besser liegen sollte."
Hendrik Grapp (19, Berlin, Mücke Motorsport): "Das dritte Rennen in Oschersleben begann gut und machte durch die Zweikämpfe mit Jason Kremer und Maximilian Günther eine Menge Spaß. Besonders freute mich, wie fair wir uns auf der Strecke verhalten haben. Allerdings musste ich mein Auto kurz vor dem Ende aufgrund technischer Probleme abstellen. Insgesamt fällt meine Bilanz des Heimwochenendes durchwachsen aus. Obwohl ich den Testtag am Donnerstag aufgrund meiner Abitur-Prüfung ausfallen lassen musste, waren die Ergebnisse über das Wochenende gut. Es ist aber schade, das letzte Rennen ohne Punkte abzuschließen."
Alessio Picariello (19, BEL, Mücke Motorsport): "Ich bin mit dem vierten Platz im Abschlussrennen zufrieden, allerdings wurde ich in der Anfangsphase des Rennens etwas aufgehalten und verlor viel Zeit. Als ich freie Fahrt hatte, begann mein Rennen erst richtig. Ich fuhr deutlich schnellere Zeiten und arbeitete mich im Feld nach vorne - die Lücke zur Spitze war aber bereits zu groß. Insgesamt blicke ich recht zufrieden auf das Wochenende in Oschersleben zurück. Nun freue ich mich, als Meisterschaftsführender zu meinem Heimrennen nach Spa-Francorchamps zu fahren."
Fabian Schiller (15, Troisdorf, Schiller Motorsport): "Das Fazit des Sonntags fällt gemischt aus. Zwar machte ich gleich am Start ein paar Positionen gut, verlor diese allerdings, da ich zu viel wollte und das Auto etwas überfuhr. Positiv ist zu sehen, dass ich die Positionen im weiteren Rennverlauf wieder zurückgewinnen konnte. Insgesamt war das Wochenende in Oschersleben sehr lehrreich - vor allem die Regenphasen. Ich bin überzeugt, durch diese Erfahrung beim nächsten nassen Rennen deutlich schneller in den Fahrrhythmus zu finden."
Stéphane Kox (19, NED, KUG Motorsport): "Das erste Rennwochenende hat mir sehr gut gefallen und eine Menge Spaß bereitet. Vor allem die Rennen am Sonntag waren interessant, da die Witterungsverhältnisse deutlich einfacher zu handhaben waren. Im Verlauf des Rennens steigerte ich stetig meine Rundenzeiten, allerdings war die Spitze zu diesem Zeitpunkt bereits weit voraus. Ich bin überzeugt, dass ich mit mehr Erfahrung deutlich schneller auf Geschwindigkeit komme und bessere Positionen erzielen werde."