ADAC Formel Masters·30.8.2013

Die Stimmen zum Qualifying: Der Lausitzring bietet ein paar gute Überholmöglichkeiten

Maximilian Günther (16, Rettenberg, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.), Pole Rennen 1 und 2:

"Meine dritte Doppel-Pole in Folge - darüber freue ich mich wahnsinnig. Mein Qualifying verlief erneut sehr gut. Ich bin richtig zufrieden und genieße dieses Gefühl. Zu Beginn des Qualifyings steckte ich etwas im Verkehr fest und konnte nicht das Maximum aus meinem Auto herausholen. Im zweiten Anlauf passte das Timing deutlich besser und die Zeiten entsprachen meinen Erwartungen. Ich starte nun mit der besten Ausgangsposition ins Wochenende und werde alles daran setzen, diese Position auch im Rennen zu behalten. Die tolle Kulisse auf dem Lausitzring gibt mir zusätzliche Motivation. Meinen ersten Sieg beim Heimrennen meines Teams zu holen, wäre perfekt."

Alessio Picariello (20, BEL, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.), für beide Rennen Zweiter:

"Mit der zweiten Startposition bin ich nicht ganz zufrieden. Zu Beginn des Qualifyings war ich schnell unterwegs, als wir aber zwei neue Reifen montierten, lief es nicht mehr ganz so gut. Zudem war meine Motorabdeckung nicht ganz geschlossen, das ließ keine weitere Verbesserung mehr zu. Wie immer visiere ich den Sieg und die volle Punkteausbeute an. Wenn ich behaupten würde, ich denke nicht darüber nach, dass ich bereits an diesem Rennwochenende Meister werden kann, würde ich lügen. Die Situation verändert aber nicht viel. Ich fahre und zähle am Ende des Wochenendes die Punkte."

Hendrik Grapp (19, Berlin, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.), für beide Rennen Vierter:

"Ich bin mit Startposition vier für die ersten beiden Rennen zufrieden. Dieses Ergebnis stellt einen Aufwärtstrend im Vergleich zu den letzten Stationen dar - der perfekte Zeitpunkt bei meinem Heimrennen. Für den Samstag werden zunächst die Bedingungen entscheidend, mit Position vier habe ich mir aber eine gute Ausgangslage geschaffen. Ich würde mich sehr freuen, am Lausitzring wieder auf dem Podest zu stehen."

Mikkel Jensen (18, DK, Lotus), Siebter und Sechster:

"Im Qualifying kämpfte ich leider auf jeder Runde und fand nicht den perfekten Rhythmus. Das spiegelt sich in meinen Zeiten wieder. Ich möchte mich in den Rennen noch deutlich steigern und mindestens in die Top-Fünf fahren. Das Überholen sollte kein großes Problem sein, denn auf der Gegengeraden lässt sich ein Manöver gut vorbereiten und auf der Start/Ziel-Geraden gibt es eine weitere gute Chance."

Nicolas Beer (17, DK, Neuhauser Racing), Sechster und Achter:

"Mein Qualifying verlief nicht nach Plan. Ich kämpfte über die gesamte Session mit meinem Auto. Ich hatte kaum Grip und eine Mischung aus Unter- und Übersteuern. Ich hoffe sehr, dass wir noch eine Lösung finden können, denn ansonsten erwarte ich die gleichen Probleme im Rennen. Meine Konkurrenten um Meisterschaftsplatz zwei, Maximilian Günther und Jason Kremer, starten vor mir. Sollte uns noch eine deutliche Verbesserung des Setups gelingen, bin ich überzeugt, dass wir im Rennen noch nach vorne fahren können."

Ralph Boschung (15, SUI, KUG Motorsport), Achter und Elfter:

"Ich bin mit meinem Ergebnis nicht zufrieden, da wir uns für die falsche Strategie entschieden haben. Wir fuhren immer zeitgleich mit den anderen Fahrern auf die Strecke und damit gelang mir im Verkehr keine schnelle Runde. Nach dem Training waren wir sehr optimistisch und hatten sogar an die Pole Position gedacht. Das Auto ist gut und ich bin fit, daher werde ich im Rennen versuchen, einige Plätze gutzumachen. Der Lausitzring bietet ein paar gute Überholmöglichkeiten, vor allem die erste und die sechste Kurve. Es geht darum, einen guten Kurvenausgang zu erwischen, den Windschatten zu nutzen und am Gegner vorbeizuziehen."