ADAC Formel Masters·7.6.2013

Die Stimmen zum Freitag: Das Feld rückt eng zusammen

Alessio Picariello (19, BEL, Mücke Motorsport), Pole Position: "Meine zweite Doppel-Pole in dieser Saison - ein super Ergebnis. Besonders freue ich mich darüber, weil ich damit zeigen konnte, dass ich auch bei trockenen Bedingungen schnell bin. Ich fuhr heute im Qualifying mehrmals ähnlich schnelle Rundenzeiten - ein Beleg für meine konstante Fahrweise und den tollen Speed des Autos. Mein Ziel für den Rest des Wochenendes? Natürlich möchte ich die beiden Pole Positions erneut in Siege ummünzen und meine Führung in der Meisterschaft weiter ausbauen."

Hendrik Grapp (19, Berlin, Mücke Motorsport), Startplatz zwei: "Ich bin mit meiner Startposition sehr zufrieden und freue mich besonders über die gute Teamleistung - ein sensationelles Ergebnis. Den sehr geringen Abstand zur Pole Position betrachte ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Ich war absolut in Schlagdistanz, ärgere mich nun allerdings ein wenig, diesen Wimpernschlag verloren zu haben. Mit dieser guten Ausgangslage peile ich im ersten Rennen den Sieg an."

Maximilian Günther (15, Rettenberg, Mücke Motorsport), Startplatz drei: "Zwei Mal in der zweiten Startreihe - für mein erstes Qualifying auf dem Sachsenring ist das eine wirklich gute Ausbeute. Leider wurde meine schnellste Runde durch die roten Flaggen unterbrochen, ansonsten wäre eine noch bessere Zeit möglich gewesen. Insgesamt habe ich mir eine sehr gute Ausgangslage geschaffen und werde im Rennen attackieren. Besonders freue ich mich für mein Team, denn die ersten drei Startplätze zeigen, wie gut wir alle gearbeitet haben - darauf können wir stolz sein."

Marvin Dienst (16, Lampertheim, Neuhauser Racing), Startplatz vier: "Der vierte Platz im Qualifying macht mich sehr glücklich. Wir wussten seit dem Saisonstart, dass unser Auto über den nötigen Speed verfügt, um an der Spitze mitzufahren - nun konnten wir das endlich umsetzen. Die Strecke macht unglaublich viel Spaß, was mir noch einen Extra-Schub gibt. Im Rennen hoffe ich, die ersten Runden unbeschadet zu überstehen. Wenn das gelingt, ist mein zweiter Podestplatz im ADAC Formel Masters durchaus möglich."

Indy Dontje (20, NED, Lotus), Startplatz fünf: "Ich bin grundsätzlich mit der fünften Startposition sehr zufrieden, da es das beste Qualifying-Ergebnis des Jahres ist. Dennoch wünscht sich jeder Rennfahrer stets Verbesserungen. Der Sachsenring ist meine Lieblingsstrecke und die Atmosphäre einfach unglaublich. Im letzten Jahr erzielte ich auf diesem Kurs mein erstes Podium im ADAC Formel Masters. Nun hoffe ich, dass mir in diesem Jahr ein ähnlich gutes Ergebnis gelingen wird. Mein Speed auf gebrauchten Reifen ist sehr gut, was mich zuversichtlich auf die Rennen blicken lässt. Zwar hoffe ich auf den Sieg, realistisch ist aber ein Ergebnis unter den ersten Drei das Ziel."

Jason Kremer (18, Bonn, Schiller Motorsport), Startplatz sechs: "Ich hatte mir für das Qualifying zwar mehr ausgerechnet, Position sieben ist aber ein gutes Ergebnis. Zu Beginn des Qualifyings entschieden wir uns, weniger zu fahren, um Reifen zu sparen. Kurz vor Ende zogen wir auf der rechten Seite neue Reifen auf, womit mir meine beste Zeit gelang. Das Feld liegt sehr dicht beisammen und mit etwas Arbeit können wir im Rennen deutlich besser abschneiden."

Nicolas Beer (17, DK, Neuhauser Racing), Startplatz neun: "Für das erste Rennen muss ich mich leider nach einer Strafe mit Startplatz neun begnügen. Das ist sehr schade, da Überholen auf dem Sachsenring sehr schwierig ist. Ich werde nun einfach versuchen, im Mittelfeld die Ruhe zu bewahren, mich aus allen Schwierigkeiten herauszuhalten und dann nach vorne anzugreifen. Wenn ich einen sehr guten Tag erwische, ist das Podium noch nicht außer Reichweite - daran glaube ich fest."

Kim Luis Schramm (15, Gräfinau-Angstedt, Mücke Motorsport), Startplatz zehn: "Ich bin mit meiner zehnten Startposition zufrieden, diese hatte ich mir vor dem Qualifying als Ziel gesteckt. Ein kleiner Wehrmutstropfen bleibt, da meine Bestzeit nur eine Zehntel-Sekunde von den Top-5 entfernt war. Nun blicke ich voller Vorfreude auf das Rennen und möchte die Top-10-Platzierung auf jeden Fall halten - vielleicht kann ich sogar noch ein paar Ränge gutmachen."

Beitske Visser (18, NED, Lotus), Startplatz elf: "Ich fahre an diesem Wochenende ein neues Auto und das Fahrgefühl hat sich deutlich verbessert. Leider unterliefen mir im Qualifying ein paar Fehler. Es gelang mir nicht, in allen Sektoren konstant zu fahren und somit die perfekte Runde zu erreichen. Für das Rennen bin ich deutlich optimistischer, da mit dem neuen Auto viel möglich ist - ich kämpfe mich nach vorne."

Florian Herzog (19, Dresden, KUG Motorsport), Startplatz 14: "Ich bin etwas enttäuscht, mein Heimrennen nur von Startplatz 14 aus in Angriff zu nehmen. Seit dem Freien Training kämpfte ich mit starkem Untersteuern. Leider gelang es meinem Team nicht, das Problem bis zum Qualifying in den Griff zu bekommen, daher war kein besseres Resultat möglich. Trotz dieser ungünstigen Ausgangslage bleibe ich optimistisch und hoffe, dass wir bis zum ersten Rennen eine Lösung finden."