ADAC Formel Masters·22.12.2013

Die Saison von Stéphane Kox: Eine bessere Formelschule gibt es nicht

Was war dein persönliches Highlight 2013?

Ganz klar das Rennwochenende am Slovakia Ring! Es lief dort viel besser als erwartet und die Nummer 8 hat mich von Freitag bis Sonntag stets begleitet. Im Qualifying erzielte ich Startplatz acht und wenn man so weit vorn steht, wird der Rest des Wochenendes schon einiges leichter. Im zweiten Rennen überquerte ich die Ziellinie als Achte und startete deshalb beim abschließenden Lauf von der Pole Position. Als Achte fuhr ich dann zum zweiten Mal in der Slowakei in die Punkteränge - das war super.

Welche Ziele hattest du dir für die Saison gesteckt und würdest du rückwirkend sagen, dass du sie erreicht hast?

Ich hatte mir vor meiner ersten Saison im ADAC Formel Masters keine konkreten Ziele gesteckt. Ich wollte so viel wie möglich lernen und im Formelsport Fuß fassen. Mir war bewusst, dass das Niveau der Fahrer in diesem Jahr sehr hoch sein würde - da waren einige Piloten mit großer Erfahrung am Start. Mit meiner Entwicklung bin ich sehr zufrieden. Ich hatte nicht erwartet, dass ich zum Saisonende hin um Plätze in den Top-Zehn fahren würde.

Was konntest du durch deine Teilnahme am ADAC Formel Masters lernen und wo sehen wir dich 2014?

Das richtige Verständnis für Rennsituationen ist entscheidend. Hier kann man den Formel- nicht mit dem Kartsport vergleichen. Im Kart wurde häufig wesentlich härter gefahren und es gab viele Kontakte. Im Formelboliden läuft das natürlich ganz anders ab. Es geht also darum, Situationen richtig einzuschätzen. Super, dass wir an jedem Rennwochenende drei Rennen fahren konnten. Wie es in der Saison 2014 für mich weitergeht, weiß ich noch nicht. Das Budget ist entscheidend, aber ich würde gern noch ein weiteres Jahr im ADAC Formel Masters fahren. Eine bessere Schule für den Formelsport gibt es nicht.