ADAC Formel Masters·18.10.2013

Die Saison von Benedikt Gentgen: Das Beste kommt zum Schluss

Was war dein persönliches Highlight 2013?

Das Beste kam zum Schluss: Im zweiten Rennen beim Saisonfinale in Hockenheim landete ich auf dem achten Rang und sammelte vier wichtige Punkte. Als Bonus kam für das finale Rennen die Pole Position hinzu. Ich würde aber auch meinen ersten Punkt im ADAC Formel Masters auf dem Red Bull Ring als Highlight bezeichnen. Wir hatten keine Testfahrten auf der Strecke und dafür war mein Ergebnis wirklich gut.

Welche Ziele hattest du dir für die Saison gesteckt und würdest du rückwirkend sagen, dass du sie erreicht hast?

Um ehrlich zu sein, hatte ich meine Ziele am Anfang etwas zu hoch angesetzt. Ich habe erwartet, direkt innerhalb der Top-Zehn zu fahren und war sehr optimistisch. Mir wurde schnell bewusst, dass wir realistisch noch mehr Zeit brauchen, um dorthin zu gelangen und ich korrigierte meine Ziele. Immerhin waren wir zum Saisonfinale genau dort, wo ich es mir erhofft hatte.

Was konntest du durch deine Teilnahme am ADAC Formel Masters lernen und wo sehen wir dich 2014?

Ich habe fahrerisch sehr viel gelernt. Auch meine mentale Herangehensweise an die Rennen hat sich verändert. Ich verstand das Verhalten des Autos immer besser und wusste, wie ich richtig mit den Reifen umgehen muss. Leider konnten wir vor und während der Saison nicht viele Testfahrten absolvieren, daher musste mein Lernprozess in den Rennen stattfinden. Für die Saison 2014 wird das Budget eine große Rolle spielen. Ich könnte mir eine weitere Saison im ADAC Formel Masters sehr gut vorstellen, vielleicht verschlägt es mich aber auch in eine andere Rennserie - oder in eine ganz andere Richtung.