Im Mai macht das ADAC Formel Masters erstmals Station auf dem traditionsreichen Kurs im niederländischen Nordseebad Zandvoort. Für die Fahrer ist die Strecke eine echte Herausforderung.
Eine besondere Schwierigkeit stellt der Sand dar, der von den nahen Dünen immer wieder auf die Strecke weht. "Wir haben dort bereits getestet, und bei jeder Sitzung fanden wir andere Bedingungen vor", erinnert sich ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Jason Kremer, der für das Berliner Team Mücke Motorsport antritt. "Besonders Abseits der Ideallinie ist die Strecke sehr rutschig." Das macht es nicht einfach, zu überholen.
Die besten Chancen, sich auf dem 4,3 Kilometer langen Rundkurs am Gegner vorbeizuschieben, sieht Kremer beim Anbremsen auf die "Tarzanbocht", eine leicht erhöhte Rechtskurve direkt nach Start-Ziel, sowie gegen Ende einer Runde in der Schikane vor der letzten Rechtskurve.
Tückisch ist die Links-rechts-Kombination nach der Tarzanbocht. Kommt man hier auf die Randsteine, verliert man schnell die Kontrolle über das Auto. "Beim Testen sind hier einige Fahrer abgeflogen", so Kremer.
Der Bonner freut sich schon auf das zweite ADAC Masters Weekend des Jahres an der Nordseeküste: "Die Strecke in Zandvort ist wirklich anspruchsvoll, wir werden bestimmt spannende Rennen sehen."