ADAC Formel Masters·5.11.2012

Jäger: Testfahrten im Formel-3-Boliden: Potenzieller Siegfahrer

Thomas Jäger schloss die ADAC Formel Masters Saison 2012 auf dem fünften Gesamtrang ab und peilt nun den nächsten Schritt in seiner Rennfahrerkarriere an. Der Österreicher absolvierte im britischen Silverstone seinen ersten Test im ATS Formel-3-Cup. Für das Team Performance Racing bestritt er zwei Testtage bei wechselhaften Witterungsbedingungen. "Es hat irren Spaß gemacht, in einem so professionellen Team meine ersten Runden im Formel-3-Monoposto zu drehen", sagte Jäger. "Der Einstieg in die Formel 3 ist der nächste logische Schritt in meiner Motorsport-Karriere."

Der 18-Jährige fuhr in der abgelaufenen Saison der ADAC Formelschule fünf Mal auf das Podium und erzielte beim Auftakt in Oschersleben einen Laufsieg. In seinen zwei Jahren im ADAC Formel Masters erhielt Jäger die optimale Vorbereitung für seinen weiteren Werdegang im Motorsport. Performance-Racing-Teamchef Bobby Issazadhe traut dem Nachwuchspiloten eine Menge zu. "Ich sehe Thomas als potenziellen Siegfahrer in der kommenden Saison des ATS Formel-3-Cup", sagte er. "Wir werden bei weiteren Tests noch an verschiedenen Details feilen und sind sehr zuversichtlich mit Blick auf die Saison 2013."

Sollte Jäger der Aufstieg in den ATS Formel-3-Cup gelingen, würde er in der kommenden Saison zahlreiche Bekannte wiedersehen, denn die Formel-3-Serie gastiert neben dem ADAC Formel Masters ebenfalls im Rahmen des ADAC Masters Weekend. Jägers Neuhauser-Racing-Teamkollege Gustav Malja, Vize-Meister der vergangenen Saison, absolvierte in diesem Jahr ebenfalls Testfahrten im Formel-3-Boliden von Performance Racing. Jäger will sich in der Winterpause auf die kommende Herausforderung vorbereiten: "Ich werde meine Optionen sorgfältig abwägen und muss mich nun darauf konzentrieren, die nötigen Sponsoren zu suchen."

Dank seiner guten Ausbildung im ADAC Formel Masters hinterließ Jäger bei seinen Testfahrten einen äußerst positiven Eindruck. "Thomas konnte sich beständig steigern und konstante Rundenzeiten vorweisen", lobte Teamchef Issazadhe. "Er wurde von Testeinheit zu Testeinheit schneller und hat sich speziell bei den schwierigen Bedingungen am ersten Tag keinerlei Fehler erlaubt."