ADAC Formel Masters·3.5.2012

Dontje freut sich auf Unterstützung in der Heimat: In Zandvoort wird's knifflig

Vom 4. bis 6. Mai gastiert das ADAC Formel Masters zum ersten Mal in Zandvoort - ein Heimrennen für Indy Dontje. Der Lotus-Pilot freut sich schon auf das zweite Rennwochenende der Nachwuchsserie. "Zandvoort ist ein großartiger Kurs mit tollem Layout", sagt der Niederländer. "Ich wohne nur rund 20 Minuten entfernt von der Strecke, das ist natürlich angenehm für mich."

Bei den ersten drei Rennen in Oschersleben schaffte es der Serienneuling nicht in die Punkteränge, in Zandvoort rechnet er sich ein besseres Ergebnis aus: "Ich bin sicher, dass viele meiner Freunde zu den Rennen kommen, um mich anzufeuern. Die Unterstützung verschafft mir zusätzliche Motivation, ein gutes Resultat zu erzielen."

Dontje ist sich der starken Konkurrenz innerhalb der Nachwuchsserie bewusst und behält die Füße auf dem Boden. "Ich werde mein Bestmögliches geben", verspricht er. "Man darf aber nicht vergessen, dass ich Rookie bin und die Saison Schritt für Schritt angehe." Für das Rennwochenende vor heimischem Publikum fühlt er sich gut vorbereitet: "Ich kenne den Kurs ziemlich gut und bin dort auch schon mit dem Kart gefahren." Der Circuit Park Zandvoort gilt als Fahrerstrecke, Bodenwellen und anspruchsvolle Kurven stellen die Piloten vor eine echte Herausforderung.

"Dort zeigt sich, wer sein Auto wirklich im Griff hat", so Dontje über den 4,3 km langen Kurs. "Aufgrund des Windes und der Nähe zu den Sanddünen haben wir auf der Strecke nicht so viel Grip. Das Fahren ist ziemlich knifflig, aber dies ist eben ein besonderer Aspekt von Zandvoort." Wegen der äußeren Einflüsse verändern sich die Streckenbedingungen im Lauf des Rennwochenendes - keine einfache Aufgabe für die Youngster und ihre 145 PS starken Rennautos.

"Man muss seinen Fahrstil entsprechend anpassen, um gute Rundenzeiten zu erzielen", weiß Dontje. Der Circuit Park Zandvoort besteht aus insgesamt 13 Kurven. Dontje freut sich besonders auf einen bestimmten Abschnitt auf dem vertrauten Dünenkurs: "Eine meiner Lieblingspassagen ist Kurve sechs, genannt 'Scheivlak'. Man durchfährt sie fast mit Vollgas und merkt dabei die G-Kräfte am ganzen Körper - ein tolles Gefühl."