Marvin Kirchhöfer (18, Leipzig, Lotus), Sieger: "Ich freue mich riesig über meinen ersten Sieg auf dem Nürburgring. Es passte heute einfach alles zusammen. Ich legte einen sehr guten Start hin und konnte mich im Anschluss vom Feld absetzen. Mein Ziel war an diesem Wochenende, Gustav Malja anzugreifen und nach dem ersten Lauf liege ich nur noch 15 Punkte in der Meisterschaft zurück. Wie der Wettstreit zwischen uns endet, sehen wir beim Saisonfinale in Hockenheim. Im Moment hoffe ich einfach, dass das restliche Wochenende ähnlich erfolgreich verläuft."
Hendrik Grapp (18, Berlin, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.), Zweiter: "Ich bin sehr glücklich, nach meinem Sieg in der Lausitz auf dem Nürburgring erneut das Podest erreicht zu haben. Unser Gesamtpaket stimmt, wir verfügen an diesem Wochenende über sehr starkes Auto. Unglücklicherweise verlor ich am Start einige Positionen, doch diese konnte ich im Rennen dank meines Speeds zurückerobern. Dabei profitierte ich auch von den Zweikämpfen anderer Piloten. Unser Ziel ist es nun in den nächsten beiden Läufen an dieses Ergebnis anzuknüpfen."
Gustav Malja (16, SWE, Neuhauser Racing), Dritter: "Mit dem dritten Platz ist mir heute Schadensbegrenzung gelungen. Ich habe in der Meisterschaft zwar zehn Zähler eingebüßt, aber es hätten deutlich mehr Punkte sein können. Bereits am Start verlor ich einige Positionen, als ich nach einem Zweikampf von der Strecke abkam, und das sollte nicht der einzige Vorfall bleiben. Ich kann verstehen, dass mein Teamkollege Thomas Jäger nach dem Zwischenfall in der letzten Runde etwas verärgert ist, aber zu so einer Situation gehören immer Zwei."
Indy Dontje (19, NED, Lotus), Sechster: "Ich erlebte ein turbulentes Rennen. Nachdem ich am Start einige Positionen verloren hatte, konnte ich diese im Laufe des Rennens wieder zurückerobern und fand mich am Ende in einer großen Kampfgruppe wieder. Leider war zu diesem Zeitpunkt mein Auto nach einer Berührung mit einem Konkurrenten nicht mehr ideal ausbalanciert, ansonsten hätte ich deutlich weiter vorne kämpfen können."
Alessio Picariello (19, BEL, G&J / Schiller-Motorsport), Siebter: "Nach einem guten Start war der zweite Platz für mich in Reichweite. Unglücklicherweise hatten wir uns mit dem Reifendruck verschätzt und diesen zu hoch gewählt. Die Reifen bauten sehr stark ab und ich hatte alle Mühe das Auto auf der Strecke zu halten. Wir hoffen nun, dass das Rennen morgen besser verläuft."
Roy Nissany (17, ISR, Mücke Motorsport), Achter: "Wir erlebten heute ein schwieriges Rennen und sind froh, unseren Startplatz gehalten zu haben. Ich befand mich den größten Teil des Rennens in einer Kampfgruppe. Für morgen müssen wir noch mehr Speed im Auto finden. Dann ist alles möglich, das haben wir auf dem Red Bull Ring gesehen."
Felix Wieland (15, Rosenheim, HS Engineering), 13.: "Der Nürburgring zählt zu meinen Lieblingsstrecken. Es macht mir immer sehr viel Spaß hier zu fahren, leider konnte ich diesen Spaß heute nicht in ein Top-Ergebnis ummünzen. Dennoch sind wir für morgen zuversichtlich, da wir herausgefunden haben, wo die Probleme an meinem Auto lagen."
Kim-Alexander Giersiepen (18, Radevormwald, KSW Motorsport), 16.: "Nach einer so langen Pause wieder im Auto zu sitzen, war großartig. Da lässt es sich auch verschmerzen, dass es heute im Rennen nicht so optimal für mich verlief. Ein schöner Zweikampf mit Felix Wieland war nach einem Dreher in der ersten Kurve schnell vorbei. Zu allem Überfluss erhielt ich eine Durchfahrtstrafe wegen eines Frühstarts. Nachdem ich die Strafe in der Box abgesessen hatte, versuchte ich Positionen gut zu machen, was mir leider nicht gelang."