ADAC Formel Masters·29.9.2012

Die Stimmen zum Qualifying: Ein versöhnliches Saisonende

Marvin Kirchhöfer (18, Leipzig, Lotus), Pole Position in Rennen 1 und 2: "Doppel-Pole beim Finale in Hockenheim - das ist ein perfekter Auftakt für mein Wochenende. Allerdings war dies nur der erste Schritt, in den Rennen heute Nachmittag werden wir sehen, wie viel dieser wert ist. Mein Gefühl ist sehr gut, das Auto funktioniert hier einfach super. Ich komme mit der Strecke seit den ersten Testfahrten wunderbar zurecht. Hoffentlich können wir diese Performance auch in den Rennen beibehalten und dann werden wir sehen, was an diesem Wochenende möglich ist. Schon heute könnte eine Entscheidung im Titelkampf fallen, aber ich lasse mich dadurch nicht verrückt machen und konzentriere mich auf meine Aufgaben."

Jeffrey Schmidt (18, SUI, Lotus), Startposition vier in Rennen 1 und 2: "Von Platz vier zu starten, bietet mir im Rennen einige Möglichkeiten. In den letzten beiden Sektoren konnte ich die gleichen Zeiten wie mein Teamkollege Marvin Kirchhöfer fahren. Nur die erste Kurve bereitet mir noch Schwierigkeiten, wobei im Qualifying schon eine deutliche Steigerung zu erkennen war. Mein Ziel ist es, alle Rennen der letzten Saisonstation auf dem Podest zu beenden und damit den dritten Rang in der Meisterschaft zu sichern."

Indy Dontje (19, NED, Lotus), Startposition zehn und sechs: "Das Qualifying verlief gut. Wäre ich eine Zehntel schneller gewesen, hätte es sogar für die fünfte Startposition gereicht. Somit kann ich nicht unzufrieden sein. Das Auto funktioniert großartig und für die erste Kurve konnten wir eine sehr gute Lösung finden. Lediglich im Bereich Motodrom komme ich noch nicht ganz so gut zurecht, aber wir werden das Problem bis zum Rennen analysieren. Diesbezüglich bin ich sehr zuversichtlich und glaube in beiden Rennen an einen Platz unter den Top-Fünf."

Jason Kremer (17, Bonn, Mücke Motorsport), Startposition fünf in Rennen 1 und 2: "Ich bin mit dem Qualifying recht zufrieden. Auf meiner letzten Runde konnte ich in den ersten beiden Sektoren das Potenzial des Autos voll ausschöpfen, leider verlor ich zum Ende etwas Zeit, sonst wäre eine Platzierung unter den ersten Drei möglich gewesen. Trotzdem hoffe ich, dass ich auf meiner Lieblingsstrecke um einen Podestplatz mitkämpfen kann."

Hendrik Grapp (18, Berlin, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.), Startposition 12 und 14: "Unglücklicherweise konnte ich das Hoch aus der Lausitz und vom Nürburgring zum Saisonfinale in Hockenheim nicht mitnehmen. Wir müssen jetzt analysieren, warum ich den Speed der Spitze nicht mitgehen kann. In den Rennen hoffe ich dennoch auf eine Platzierung in den Top-Zehn - das wäre ein versöhnliches Saisonende."