ADAC Formel Masters·8.6.2012

Die Stimmen zum Freitag: Warten auf den Samstag

Thomas Jäger (17, AUT, Neuhauser Racing): "Die Bestzeit ist sicherlich sehr gut, allerdings ist es erst entscheidend, am Samstag vorne zu stehen. Der Freitag stand ganz im Zeichen der Qualifying-Vorbereitungen. Nun hoffen wir, dass sich das auszahlen wird. Für das Wochenende habe ich ein sehr gutes Gefühl und hoffe, dass sich das auch durch gute Rennen bestätigen wird."

Marvin Kirchhöfer (18, Leipzig, Lotus): "Ich bin mit Position zwei sehr zufrieden, allerdings sehe ich noch Potenzial nach oben - mein Ingenieur und ich haben gemeinsam noch etwas gefunden. Jetzt hoffe ich, dass wir auf dem Sachsenring ähnlich erfolgreich weitermachen können, wie wir das Wochenende in Zandvoort beendet haben."

Luca Caspari (16, Meerbusch, Mücke Motorsport): "Wegen gesundheitlicher Probleme ging es im Training für mich nur darum, ein paar Runden vor dem Qualifying zu fahren. Daher ist der dritte Platz ein gutes Ergebnis. Für den Samstag sehe ich dadurch keinen Nachteil und erwarte eine vordere Platzierung."

Hubertus-Carlos Vier (17, Walting/Inching, Lotus): "Ich freue mich sehr, wieder dabei zu sein - das Rennwochenende in Zandvoort musste ich ja leider auslassen. Im Training konzentrierte ich mich deshalb darauf, wieder ein Gefühl für das Auto zu entwickeln und die Linien und Bremspunkte zu finden. Am Samstag möchte ich einfach ruhig bleiben, denn es gibt für mich nur Punkte zu gewinnen."

Gustav Malja (16, SWE, Neuhauser Racing): "Die Top-Sechs sind nicht wirklich mein Ziel. Berücksichtigt man allerdings die Reifensituation, kann ich sehr zufrieden sein. Ich musste mit den gleichen Reifen das Training bestreiten, mit denen ich im dritten Rennen in Zandvoort von Rang 13 auf das Podest gefahren bin. Daher waren sie deutlich schlechter als bei den meisten anderen Fahrern. Im Qualifying peile ich mindestens die Top-Fünf an, denn überholen ist auf dem Sachsenring nicht gerade einfach."

Jason Kremer (17, Bonn, Mücke Motorsport): "Mein Ziel war es heute, mich an den Kurs zu gewöhnen. Wir haben etwas mit dem Setup gespielt und hatten ein kleines Problem mit dem Motor - das sollte bis zum Qualifying allerdings behoben sein. Am liebsten würde ich natürlich in jedem Rennen vorne stehen, aber angesichts der großen Wettbewerbsdichte wäre ich auch damit zufrieden, in der Spitzengruppe mitzumischen."

Florian Herzog (18, Dresden, Mücke Motorsport): "Ich kämpfte im Laufe des Trainings mit Vibrationen. Der Auslöser war eine Unwucht im Reifen, möglicherweise weil ich zu hart über einen Kerb gefahren bin. In Folge der Datenanalyse konnten wir auch noch die eine oder andere Kleinigkeit beheben. Bei meinem Heimspiel strebe ich im Qualifying mindestens die Top-Sieben an."