ADAC Formel Masters·24.8.2012

Der Lausitzring: Ein Highlight im Rennkalender: Große Herausforderung & große Tribünen

Das ADAC Formel Masters biegt auf die Zielgerade ein - das drittletzte Rennwochenende der Saison steht kurz bevor. Nach dem zweiten Auslandsgastspiel des Jahres auf dem Red Bull Ring im österreichischen Spielberg wartet auf die Youngster der ADAC Formelschule mit dem Lausitzring die nächste Herausforderung. Der Kurs nahe Klettwitz, rund 55 km nördlich von Dresden, zählt zu den beeindruckendsten Strecken im Rennkalender.

570 Hektar Fläche bieten Raum für zahlreiche Streckenvarianten. Eine Besonderheit des am 20. August 2000 eröffneten Lausitzring: Die Grand-Prix-Strecke im Infield wird von einem Tri-Oval eingerahmt. Das in Europa einzigartige Hochgeschwindigkeitsoval bietet eine spektakuläre Kulisse für bis zu 120.000 Zuschauer.

Beim sechsten ADAC Masters Weekend ist der 4,534 km lange Grand-Prix-Kurs der Ort des Geschehens. Insgesamt 14 Kurven mit einer Streckenbreite von maximal 24 m fordern den Nachwuchstalenten einiges ab. "Der Kurs ist eine große Herausforderung aus fahrerischer Sicht: Wegen der zahlreichen schnellen Kurven muss man permanent konzentriert sein und darf sich keine Fehler erlauben", sagt der Dresdner Florian Herzog vor seinem Heimrennen. "Auch physisch verlangt der Lausitzring einiges von den Fahrern ab, da in den Kurven hohe G-Kräfte auf den Körper einwirken."

Vor allem Kurve eins hat es in sich: Hier bietet sich nach der 650 m langen Start/Ziel-Geraden eine gute Überholmöglichkeit. "Eine richtige Mutkurve, die man quasi im Blindflug bergab fährt, nur einen Gang herunter schaltet und dann sofort wieder Gas gibt - ein unbeschreibliches Gefühl", so Mücke-Pilot Herzog.

Ein weiteres Highlight der hochmodernen Anlage in der Lausitz: Die riesige Haupttribüne ragt rund 34 m in den Himmel und bietet bis zu 25.000 Zuschauern beste Sicht auf das rasante Geschehen. "Ich fahre sehr gern auf dem Lausitzring, die großen Tribünen entlang der Strecke sind ein Highlight und ich bin sicher, dass sie am Rennwochenende sehr gut gefüllt sein werden", sagt Lokalmatador Hendrik Grapp vom ADAC Berlin-Brandenburg e.V.