ADAC Formel Masters·13.4.2011

Schweizer Präzision im ADAC Formel Masters: Lieblingsstrecke Nürburgring

Trotz des seit 1955 in der Schweiz gültigen Rundstreckenrennverbots hat die acht Millionen Einwohner zählende Alpenrepublik in der Vergangenheit immer wieder sehr erfolgreiche Motorsportler hervorgebracht. Toro-Rosso-Pilot Sebastien Buemi, der 88-fache Formel-1-Teilnehmer Marc Surer und der zweifache GP-Sieger Jo Siffert sind sicherlich die bekanntesten Rennsport-Ikonen der "Confoederatio Helvetica" (CH). Der 17-jährige Jeffrey Schmidt hofft, ebenfalls bis in die Formel 1 vorstoßen zu können, konzentriert sich aber vorerst auf seine Premiere in einer der beliebtesten Formelsport-Einstiegsserien Europas.

"Meine Saison begann vor einem Monat mit Testfahrten in Hockenheim. Obwohl wir erst einen Tag später als unsere Konkurrenten auf der Strecke eintrafen, waren wir mit den Zeiten gut dabei. Danach ging es direkt weiter nach Zolder. Eine richtige ‚Old Style´-Strecke, mit schnellen Mutkurven und einigen schwierigen Passagen. Dort testeten wir allerdings nur einen halben Tag und am 21. März ging es weiter nach Assen. Eine sehr schnelle und flüssige Piste. Wir probierten einiges am Auto, um den für mich, sowie auch für das Team neuen Formel ADAC powered by Volkswagen kennen zu lernen. Am 6. April drehte ich auf dem Nürburgring GP Kurs meine ersten Runden. Diese Strecke gefällt mir sehr und ist momentan meine Lieblingstrecke. Schade allerdings, dass wir beim Rennen wahrscheinlich nur den kleinen Kurs fahren werden. Bisher fehlen mir noch die Strecken Lausitz-, Sachsen- und Red-Bull-Ring", informiert der ehemalige Kart-Champion über seine Saisonvorbereitung, die der Youngster mit einem Fitness- und Mentaltraining ergänzt.

Jeffrey Schmidt wird für das in der Eifel ansässige neu gegründete Team HAITECH Racing starten, welches allerdings mit Andreas Hainke auf das Know-how eines sehr erfahrenen Teamchefs vertrauen kann. "Das Team und ich sind hoch motiviert und wir freuen uns auf die gemeinsame Saison. Ziemlich überrascht, natürlich positiv, haben mich die großen Felder im Rahmen des im Fernsehen übertragenen ADAC Masters Weekend. 25 Autos im ADAC Formel Masters, 44 im ADAC GT Masters und zahlreiche Fahrzeuge im ATS F3 Cup versprechen eine super Veranstaltung mit packenden Rennen. Obwohl ich die erste Saison als ein Lehrjahr betrachte, möchte ich trotzdem regelmäßig in die Top 15 fahren, um mich mit ordentlichen Leistungen bei meinen Hauptsponsoren Felgen Dienst, Chromalix und Allufice zu bedanken."