Beim Bergfest der Serie in Spielberg/Österreich fuhr der Limburger im dritten Rennen am Sonntag als Neunter seine ersten beiden Meisterschaftspunkte nach Hause. "Ich bin mit dem Event auf dem Red-Bull-Ring, besonders mit dem dritten Rennen sehr zufrieden", sagte ein freudestrahlender Rudersdorf: "Mein Dank gilt dem gesamten Team. Mein Renningenieur und meine beiden Mechanikern haben super Arbeit geliefert."
Rudersdorf zeigte sich beeindruckt von dem 4,3-Kilometer langen Kurs: "Die Strecke ist einmalig und wunderschön in die Natur eingebettet. Das habe ich so noch nicht gesehen."
Einen Test am Donnerstag und die freien Trainingssitzungen am Freitag nutzte Rudersdorf zunächst dazu, um sich mit dem Kurs vertraut zu machen. Im Zeittraining am Samstagmorgen fuhr der ma-con-Motorsport-Pilot bei ungewohnten Bedingungen im Regen dann die sechzehntschnellste Zeit.
Im ersten Lauf am Nachmittag mussten die 22 Formel-Masters-Fahrer wegen Restnässe auf der Fahrbahn einen fliegenden Start hinter dem Safety-Car hinlegen. Rudersdorf versuchte sich im Feld einzuordnen, verlor dabei allerdings bereits in der Auftaktrunde einige Positionen. Anschließend machte sich der mit wenig Regenerfahrung ausgestattete 15-Jährige wieder auf den Weg nach vorn und überquerte als 15. die Ziellinie.
Am Sonntag schien zwar die Sonne, für Rudersdorf war das erste Rennen des Tages waber wenig erhellend: Gleich in der zweiten Runde wurde ein Rivale beim Überfahren einer Bodenwelle seitlich versetzt und erwischte dabei das Hinterrad des ma-con-Piloten, der somit frühzeitig ausschied.
Als Letzter startete der Rudersdorf in den 15. Saisonlauf am Nachmittag. Der Limburger zeigte eine fehlerfreie Fahrt, beherzte Überholmanöver und fuhr durch das Feld nach vorn. Im Ziel durfte sich Rudersdorf nach einer beeindruckenden Vorstellung als Neunter über seine beiden ersten Meisterschaftspunkte freuen.