"Das Wochenende im Rahmen des Truck Grand Prix war richtig spektakulär und ich habe noch nie vorher so viele Motorsport-Fans mit Cowboy-Stiefeln und Hut gesehen", so Rudersdorf. "Ich habe in allen drei Rennen viel gelernt und keine Fehler gemacht. Meine Platzierungen im Mittelfeld gehen okay, denn ich betrachte meine erste Saison im Formelsport auch aufgrund der Tatsache, dass ich mit 15 Jahren einer der jüngsten Teilnehmer bin, als reines Lehrjahr."
Der Nachwuchsfahrer tastete sich in den freien Trainingssitzungen an die Gegebenheiten der GP-Kurs-Kurzanbindung am Fuße der Nürburg heran und belegte im Zeittraining die 20. Position. Allerdings wäre er mit einer nur wenige Zehntelsekunden schnelleren Rundenzeit auf der 3.629 Kilometer langen Strecke bereits in Top10-Regionen der Startaufstellung vorgestoßen.
Entsprechend knapp waren die Positionskämpfe in den Saisonrennen zehn bis dreizehn. Der vom ADAC Hessen Thüringen geförderte Youngster war nach dem 21. Platz im ersten Lauf mit der 17. Position im zweiten Rennen erneut bester Pilot seines Teams Krafft Walzen Teams.
Im dritten Lauf lag Rudersdorf beim Fallen der Zielflagge auf der 16. Position und konnte sich über ein erneut sehr lehrreiches Wochenende in der "Grundschule" des Formelsports freuen.