ADAC Formel Masters·2.2.2011

Neuhauser Racing beim Kartmarathon: Cooles Rennen

Die Idee in Leipzig an einem 24-Stunden-Kartrennen teilzunehmen entstand auf der Weihnachtfeier von Neuhauser Racing. Durch die Kontakte von Renn-Instruktor Markus Lungstrass, der zusammen mit Hannes Neuhauser die Teamleitung übernahm, konnte man innerhalb nur weniger Tage einen Startplatz ergattern und eine Mannschaft zusammenstellen.

"Unser Ziel war es ein, rein österreichisches Team zu stellen. Und das ist uns sofort gelungen", so Hannes Neuhauser. "Es dauerte keinen halben Tag und die Fahrer waren fixiert." Das Aufgebot bildeten neben dem Teamchef, der sich das Abenteuer nicht entgehen lies, auch die drei ehemaligen ADAC Formel Masters-Piloten Dominik Baumann, Gerhard Twerasser und Rene Binder. Ebenfalls dabei: Norbert Siedler (Porsche Supercup, Formel 3, 24h Le Mans, uvm.), Manuel Taxacher (Formel Lista Junior, Formel 3) und Thomas Stocker (Tiroler Kart Meisterschaft).

Start des Rennens war am Samstag, den 29. Januar um 14 Uhr. Die Zielflagge wurde 24 Stunden später geschwenkt. Die "Blaue Hölle von Leipzig", so der vielversprechende Name der Karthalle, sah wohl das spannendste Rennen in ihrer noch jungen Geschichte. Ganze 6,9 Sekunden trennte die Sieger vom Team Laps Kartcenter by WWH vor ihren Verfolgern, dem ADAC GT Masters-Team Need for Speed Team Schubert Motorsport, nach der eintägigen Zeitenjagd.

Die Neuhauser-Mannschaft musste sich bei ihrer Premiere im Kart-Langstreckensport als 16. mit einem Platz im hinteren Feld begnügen. Die beiden Teamchefs hatten dennoch Grund zur Freude. Markus Lungstrass: "Wir hatten sooo viel Spaß. Das war ein cooles Rennen. Jetzt sind wir alle müde aber auch glücklich, dass wir gut durchgehalten haben. Die Platzierung war für uns zweitrangig." Hannes Neuhauser ergänzte: "Das war mein erstes 24 Stunden-Rennen im Kart überhaupt. Leider hatten wir den einzigen kleinen Defekt mit der Hinterachse zu beklagen. Aber ich muss sagen, die Karts waren alle top vorbereitet. Ohne den Defekt wäre es noch etwas mehr nach vorne gegangen, aber darum ging es uns nicht. Wir wollen 2012 auf jeden Fall wiederkommen."