Trotz perfekter Rahmenbedingungen mit traumhaftem Rennwetter und großem Medieninteresse endete das Wochenende für den jungen URD-Rennsport-Piloten mit gemischten Emotionen.
Der Nachwuchspilot, der sein zweites Jahr in der Formelschule bestreite, schaffte mit einer Zeit von 1.31,286 Minuten zwar den elften Rang im Qualifying, war mit diesem Ergebnis aber nicht komplett zufrieden: "Ich hatte mir einen deutlich besseren Startplatz erhofft."
Gleich zu Beginn des ersten Rennens konnte der URD Rennsport Pilot zwei Plätze gut machen und kam als Neunter aus der ersten Runde. Mit schnellen Rundenzeiten waren weitere Positionsverbesserungen möglich, jedoch kam es kurze Zeit später zu einer Kollision mit einem Serien-Neueinsteiger. Wolf verlor wertvolle Zeit und wurde mit der 18. Position unter Wert geschlagen.
Im zweiten Rennen am Vormittag des Ostermontages blies Lucas Wolf dann zur Aufholjagd. Trotz hoher Leistungsdichte aufgrund des strengen Formel ADAC-Reglements und leistungsgleichen Einheitsfahrzeugen überholte er neun Konkurrenten und beendete das Rennen mit dem neunten Platz in den Punkterängen.
Das dritte Rennen begann kurios für den Rennfahrer. "Ich wollte beim Anfahren der Startposition möglichst lange auf der sauberen linken Startseite bleiben, um nicht den ganzen Schmutz aufzusammeln. Dabei habe ich dann zu spät nach rechts gelenkt und es war mir nicht mehr möglich, mich ordentlich in meine Startbox einzuordnen, weil alle Fahrzeuge vor mir bereits stehengeblieben sind", informierte Wolf nach einem völlig verkorksten Rennen, welches der 16-Jährige nach einer Stop-and-Go-Strafe wegen der falsch eingenommen Startposition lediglich auf der 19. Position beendete.