ADAC Formel Masters·5.4.2011

Farnbacher: Zahlreiche Siegkandidaten: Am liebsten in die Formel 1

Der Lichtenauer Mario Farnbacher zählt zu den Titelfavoriten - doch er weiß: die Konkurrenz ist groß.

"Die Saison wird ganz bestimmt nicht einfacher als im letzten Jahr. Es gibt viele Top-Piloten, die für den Sieg in Frage kommen", erklärt der Franke im Vorfeld der acht Rennveranstaltungen mit jeweils drei Rennen.

Wie schon bei seinem Debüt 2010 wird Mario Farnbacher im Team ma-con in die Rennen gehen. Dabei hofft der noch 18-Jährige (Geburtstag 14. Mai) auf die Fortsetzung des Saisonfinales im Oktober, das ebenfalls in Oschersleben ausgetragen wurde. Dort konnte er nach der Pole-Position alle drei Rennen an einem Wochenende gewinnen. "Das war natürlich grandios, mit so einem Erfolg das Jahr zu beenden, noch Dritter in der Meisterschaft zu werden und den Titel 'Rookie des Jahres' zu holen."

"Ich freue mich schon jetzt unwahrscheinlich auf den Saisonstart", erklärt der Lichtenauer, der sich mit 25 Gegnern im Rekordstarterfeld auseinanderzusetzen hat.

Gefördert wird Mario Farnbacher in diesem Jahr erneut von der Deutsche Post Speed Academy und der ADAC Stiftung Sport. In der Speed Academy kam Mario Farnbacher 2010 auf Anhieb auf einen hervorragend dritten Platz. Die Fach-Jury um z.B. Motorsport-Legende Hans-Joachim Stuck, ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk und Formel-1-Pilot Timo Glock war überzeugt von seinen Leistungen beim Debüt im ADAC Formel Masters.

In der ADAC Stiftung Sport ist er ebenfalls 2011 vertreten. Auch hier werden die Piloten nicht nur finanziell gefördert, sondern erhalten, wie auch in der Speed Academy, Unterstützung im Bereich Medienarbeit, Fitness und Ernährung. Wie wichtig die Förderung ist, zeigt z.B. auch Formel 1-Weltmeister Sebastian Vettel, der ebenfalls von der ADAC Stiftung Sport gefördert wurde.

Was den Motorsport angeht, so hat der Youngster das Gen von seinem Vater geerbt. Horst Farnbacher ist seit Jahrzehnten im Motorsport unterwegs - zunächst als Fahrer, jetzt als Teamchef. Bruder Dominik Farnbacher (26) hat sich international ebenfalls in verschiedenen Sportwagenserien einen Namen gemacht.

Auf die Frage was er dann mal später machen möchte, antwortet der Kfz-Mechatronik-Geselle klar: "Motorsportprofi! Am liebsten in der Formel 1."