Formel 4 Junior Team·2.4.2024

ADAC Formel 4 Junior-Team beginnt mit Top-Ten-Resultat

Am Osterwochenende hatten Mathilda Paatz und Montego Maassen aus dem ADAC Formel 4 Junior Team ihre Premiere im Formelrennwagen. Die Rookie traten beim ersten Event der französischen FFSA Formel 4 Meisterschaft in Nogaro an und erlebten aufregende Rennen. Für den Hessen Montego Maassen gab es beim Auftakt direkt Meisterschaftspunkte.

Nach einer umfangreichen Saisonvorbereitung kam es für das ADAC Formel 4 Junior Team im französischen Nogaro zum ersten Schlagabtausch. 25 Fahrerinnen und Fahrer aus zwölf Nationen starteten auf dem 3,636 Kilometer langen Paul Armagnac Circuit in Südfrankreich. Für Mathilda Paatz (15, Köln) und Montego Maassen (16, Hofheim am Taunus) war es die Premiere im Formelrennwagen. Beide steigen in diesem Jahr aus dem Kartsport in die Formel 4 auf. Eigentlich standen in der Nachwuchsrennserie drei Rennen auf dem Programm. Doch starker Regen machte am Sonntagabend ein Start des zweiten Durchgangs unmöglich, das Rennen wurde ersatzlos gestrichen.

Einen perfekten Beginn erlebte Montego im Qualifying am Samstag. Die Startplätze fünf, sechs und drei waren eine gute Ausgangslage. Direkt im ersten Rennen wartete dann eine Herausforderung, die Startampel war defekt und das Feld wurde mit der Flagge gestartet. Montego verlor dadurch einige Plätze und fiel im weiteren Rennverlauf durch eine Kollision weit zurück – im Ziel war er nur 21. Gute Laune herrschte nach dem dritten Lauf am Ostermontag. Von Startplatz drei aus mischte der Newcomer im Spitzenfeld mit und holte im Ziel als Achter seine ersten Meisterschaftspunkte.

„Mit meinem Debütwochenende bin ich sehr zufrieden. Nach dem guten Qualifying wollte ich die Ergebnisse in den Rennen bestätigen. Leider habe ich im ersten Rennen die Flagge beim Start nicht richtig gesehen und dadurch viele Plätze verloren, nach der Kollision waren dann alle Chancen vergeben. Umso besser war der Auftakt in Lauf drei, bis zur ersten Safety-Car-Phase habe ich Platz drei verteidigt. Danach passte das Auto nicht mehr ganz und ich hatte starkes untersteuern. Ich habe sehr viel mitgenommen und freue mich auf die nächste Veranstaltung“, fasste der 16-jährige seine Eindrücke zusammen.

Zeigte sich kämpferisch: Mathilda Paatz © Foto: KSP

Viel Erfahrung sammelte auch Mathilda Paatz. Die Rennfahrerin aus dem Motorsport Team Germany zeigte in ihren Rennen eine starke kämpferische Leistung. Nach dem die Kölnerin im Qualifying durch Tracklimits ihre schnellste Runde verlor, startete sie jeweils aus dem Verfolgerfeld und kämpfte sich auf die Ränge 19 und 17 nach vorne. „Die vier Tage habe ich sehr viel gelernt und Erfahrung gesammelt. Das Feld hängt eng zusammen, da war es sehr ärgerlich im Zeittraining meine schnellste Runde zu verlieren. In den Rennen habe ich mich aber wieder nach vorne gekämpft und hatte einige gute Duelle. Durch die Safety-Car-Phasen im dritten Rennen konnte ich leider nicht noch weiter nach vorne fahren“, resümierte Mathilda das Wochenende in Nogaro.

Weiter geht es für das Duo vom 10.-12. Mai im französischen Lédenon. Dort finden die Wertungsläufe vier bis sechs der französischen FFSA Formel 4 Meisterschaft statt.