Tag eins der Testfahrten der ADAC Formel 4 in der Motorsport Arena Oschersleben. Die Nachwuchstalente der Highspeedschule des ADAC bereiten sich in der Magdeburger Börde auf die siebte Saison vor.
Oliver Bearman und zweimal Tim Tramnitz: Der britische Van Amersfoort Racing-Pilot Bearman und Tim Tramnitz, Junior-Champion von 2020, haben den ersten Testtag der ADAC Formel 4 in der Motorsport Arena Oschersleben geprägt. Während Bearman gleich in der ersten Session des Tages in 1:23,525 Minuten die Bestzeit aufstellte, war Tramnitz in den darauffolgenden zwei Durchgängen jeweils der Schnellste: Zunächst auf trockener Strecke in 1:23,919 und später bei feuchten Bedingungen in 1:39,712.
Entsprechend zufrieden war der Hamburger. „Es ging darum, ein gutes Setup zu finden und wieder reinzukommen. Ich bin das erste Mal in diesem Jahr hier, aber ich habe mich gleich wohlgefühlt“, sagte Tramnitz: „Das Setup hat gepasst, das Auto hat sich gut angefühlt. Im Trockenen und dann auch im Regen. Ich habe wieder viel gelernt, und natürlich ist es nicht schlecht fürs Selbstvertrauen, Schnellste in den Sessions zu sein.“
Vier Sessions am Dienstag – Saisonstart geplant im Juni
Am Dienstag sind vier Sessions angesetzt, darunter eine Startübung. Die Motorsport-Talente wollen die Testtage in Oschersleben nutzen, um verschiedene Setups und Herangehensweisen zu testen und sich auf die kommende Saison einzustimmen. Diese beginnt nach aktueller Planung am Wochenende vom 11. bis 13. Juni auf dem Red Bull Ring in Österreich.
Bearman, der wie Tramnitz in seine zweite Saison in der ADAC Formel 4 geht, hatte gleich am Montagmorgen die Bestzeit gesetzt. Insgesamt war diese erste Session die schnellste des Tages, Valentino Catalano (BWR Motorsport), Joshua Dufek (Van Amersfoort Racing), der neue US Racing-Pilot Luke Browning (Großbritannien) und Tramnitz unterboten die 1:24,000 ebenfalls.
Die dritte Session des Tages stellte die Piloten der Highspeedschule dann vor eine neue Herausforderung. Die Strecke war nass und teilweise etwas rutschig. Tramnitz kam hier am besten zurecht, ihm folgten Bearman, Joshua Dufek (Schweiz) und erneut Browning.